Bericht Tegeler Preis der Malche 2015
Die Saisonplanung findet bei mir immer Anfang des Jahres statt, wenn alle Termine klar sind, unabhängig von Wind und Wetter. Da die Europameisterschaft dieses Jahr in Österreich ziemlich früh im Mai stattfindet, wollten wir gleich mit einer Regatta beginnen und nicht wie die letzten Jahre in Kiel mit einem ruhigen Training zum Einstand.
Die Anreise konnte leider erst Donnerstagnacht beginnen, weil Svenja bei der Kabinenparty ihrer Fußballmannschaft nicht fehlen durfte. So kamen wir mit Stau erst um halb fünf in Tegel an. Ein paar Stunden Schlaf mussten reichen, schnell Boot aufgebaut und rauf aufs Wasser. Wetter gut, bisschen hängen um die Wintermüdigkeit aus den Beinen zu schütteln und nach 2 anspruchsvollen Wettfahrten, die für den Anfang auch reichten, ging es wieder an Land. Der Abend war ruhig, die meisten Einheimischen fuhren leider (wie immer) nach Hause. Ok, wir hatten etwas Schlaf nachzuholen, von daher war uns das dann auch egal.
Samstag hatte der Wind dann leider noch weiter auf Nord gedreht, sodass er ziemlich quer zum See kam. Schlechte Richtung hörte ich, kam mir irgendwie bekannt vor. Naja, es kam wie es kam, Glück und Unglück lagen sehr eng beisammen. Aufmerksames Segeln und viele Manöver waren angesagt - deswegen waren wir ja nach Tegel gekommen. Wieder ging es nach nur 2 Wettfahrten an Land. Man hatte Zeit in Ruhe zu duschen und Gespräche zu führen. Auf der Terrasse vom TSC ließ es sich in der Sonne gut aushalten. Nach einer kleinen Stärkung gab es auch Freigetränke, die erstaunlich lange hielten - warum wohl?










