Die Hamburger Meisterschaft fand in diesem Jahr am 14. und 15. September statt. Zur Freude aller war der Start zu einer humanen Startzeit um 11 Uhr angesetzt.

Nachdem es im letzten Jahr so gut gelaufen war, beschlossen Stefan und ich, erneut zusammen zu segeln. Aufgrund unserer „langen“ Anreise startete unser gemeinsamer Tag im Nordosten Hamburgs auch erst um 7 Uhr. Die Vorfreude war groß, da der Wetterbericht sonnige Bedingungen und sogar etwas Wind für den Samstag versprach. Allerdings ließ die Windrichtung die Hoffnung auf stetige Winde und faire Rennen etwas schwinden.

Voll motiviert gingen wir an den ersten Start und bekamen auch gleich mit, wie anspruchsvoll die Rennen werden würden. Unberechenbare Winddreher machtes es allen Mannschaften extrem schwer sich für den richtigen Weg durch die Windfelder zu entscheiden. Einmal auf die falsche Seite gesetzt war es durch das weit auseinandergezogene Feld fast unmöglich wieder in die Nähe der vorderen Plätze zu gelangen. Die Einzigen, die einen dauerhaften Durchblick zu haben schienen, waren Rex und Rico. Sie führten das Feld dann auch nach 3 „wilden Wettfahrten“ am Samstagnachmittag an.

Traditionell fand der Samstag dann einen schönen Abschluss mit Currywurst und Kartoffeln im Clubhaus und wer wollte konnte sich noch auf den Weg zur Sandbank machen, um den Tag ausklingen zu lassen.

Der zweite Tag versprach weniger Wind, und es gab berechtigte Befürchtungen, dass gar kein Rennen mehr zustande kommen würde. Nach einer Stunde Startverschiebung war die Freude groß, dass wir dennoch hinausfahren durften und die Fortbewegung durch Wind größer als die Fortbewegung durch Strömung war. Wenn auch der Wind leider wieder aus der gleichen Richtung kam und die Verhältnisse ähnlich wie am Vortag waren, konnten wir noch zwei Rennen bei schönem Wetter segeln.

Das erste Rennen lief auch super für uns, doch Im letzten Rennen wiederholte sich das Malheur vom Vortag erneut: Einmal auf der falschen Seite und wir fanden uns im hinteren Teil des Feldes wieder. Am Ende war Rex einfach nicht einzuholen, und wir landeten auf dem dritten Platz, punktgleich mit Fynn und Tobi, die sich Platz zwei ersegelten.

Die Hamburger Meisterschaft war geprägt von wechselhaften Windbedingungen, die die Rennen unvorhersehbar und spannend machten. Trotz der Herausforderungen hatten wir viel Spaß und planen nächstes Jahr wieder zu kommen. Herzlichen Glückwunsch an die alten und neuen Hamburger Meisterinnen Mia und Lenja, die final auf dem vierten Platz gelandet sind.

Wir bedanken uns bei allen Beteiligten, die es uns ermöglicht haben, ein tolles Wochenende auf der Elbe zu verbringen und die Wettfahrten so fair wie möglich gestaltet haben. Ein besonderer Dank geht an die gute Fee in der Wathose, die nicht müde wurde uns ein trockenes Einsteigen zu ermöglichen und die anderen Helfer, die uns auf der steilen Rampe mit den Slipwagen unterstützt haben.

Schöne Grüße,
Stefan und Christine