Allgemein fahren wir gerne zum Hackebeil. Allerdings wird es nur ein entspanntes Wochenende, wenn man sich mindestens drei Tage für die Regatta freischaufelt. Immerhin sind es ca. 500 km Anreise über die A1 und damit zwischen 6 und 8 Stunden Fahrt.

Mit einem Tag ohne Regatta hat man die Zeit, sich den Rursee genauer anzuschauen.

Für diejenigen, die nicht am Rursee zuhause sind, haben wir ein paar Tipps zusammengefasst, die wir für richtig halten 😉.

Der Rursee hat Trinkwasserqualität, dh. Badesachen nicht vergessen. Mit ein bisschen Glück hat der Rursee beim Hackbeil eine angenehme Badetemperatur. Aus der Wasserqualität resultiert, dass man sich das übliche Abspülen des Bootes mit Frischwasser sparen kann.

Für den Sundowner muss man zur Tonne 5 fahren. Die Tonne 5 liegt in der Nähe vom ABC, von dort aus hat man den besten Blick auf die untergehende Sonne.

Den schönsten Blick auf den Rursee und Woffelsbach hat man wahrscheinlich von dem Fummelfelsen (siehe Foto). Der Name erklärt sich von selbst….

Es lohnt sich meistens zum SSCR-Steg zu fahren. Zu finden gibt es Wind, häufig den passenden Dreher und falls gerade keine Regatta ist, jemanden mit Kaltgetränken.

Wissen sollte man, wo die Tonnen 2-5 liegen, da diese zum Teil als Bahnmarken dienen. Des Weiteren ist die Durchfahrt zwischen Kehrmeter und rotem Ball verboten, bzw. auch nicht unbedingt möglich.

Gesegelt wurden 3 Wettfahrten am Samstag und keine am Sonntag. Seglerisch ist viel möglich auf dem Rursee. Einen sicheren Abstand gibt es nicht, wer Fehler macht oder pennt wird gnadenlos bestraft. Das qualifiziert die Regatta als idealer Einstieg nach der langen Pause im Winter.

Svenja und Butze sicherten sich den Sieg vor Ben und Micha und konnten die Wettfahrten 2 und 3 mit einer fehlerlosen Performance gewinnen. Mit Ben, Micha und uns ging es enger zu Sache. Allerdings behielten die Locals am Ende die Nase deutlich vor uns, auch wenn wir ein paar schöne Duelle hatten.

Glückwunsch an die Sieger und herzlichen Dank an den SSCR für das Ausrichten. Kein Meldegeld zu verlangen, weil es kein Beiprogramm gab, ist mehr als fair. Das Hygiene- / Test-Konzept war gut kommuniziert und umsetzbar.

Beil 4502 Frieder