Freitagabend trudeln nach und nach die Teilnehmer im neuen Clubhaus ein. Jonas heizt den Kamin mittels Smartphone-App, bei wohligen Temperaturen schnacken wir bei Chips & Erdnüssen und erleichtern den Getränkeschrank. Einige kreuzen später, nach einigen Mühen, mit Pizza auf. Anne hat im kleinen Flügel der Jugendherberge eine untere Etage reserviert. Samstagmorgen Punkt 11 Uhr, die Nachzügler sind da, teilt Lukas nach Ziffernzuruf den Themenbereichen Arbeitsgruppen zu. Nachwuchsarbeit, Attraktivität der Klasse, Regattakonzepte, Darstellung in der Presse/ in den Medien, Öffentlichkeitsarbeit. Kernthemen mit Ausblick auf 2030. Im Clusterverfahren (Bündelung von Ideen & Anregungen) lassen die Gruppen die Köpfe rauchen und arbeiten mit bunten Post-Its. Jeder bringt seine Ideen ein und stellt das zu Papier gebrachte kurz mündlich vor. Eike hat ernsthaft laut über mehr Spi-qm nachgedacht (ist wohl eher den P+R Racern und H-Jollen vorbehalten, da bleibt der Pirat eher untertakelt). Lukas moderiert, themenbezogen wird jeder Zettel an die endlose östliche Glasfront des Bootshauses gepinnt. Einiges ist mehrfach vorhanden. Verteilung der Vorstandsarbeit auf mehrere Schultern ist Butzes Anliegen. So ergeben sich neue Schwerpunkte in den Themen. Interessant ist der Gedanke neben dem neuen KV-Boot zwei gebrauchte intakte Piraten, nach zu prüfender Umsetzbarkeit, für die Jugend vorzuhalten. Zwischendurch ist Jonas mit Crew wieder aktiv, spielt den Caterer vom benachbarten Fischlokal/Imbiss. Lukas stellt kurz auf durchlüften, die ganze Truppe wackelt draußen mal ans Wasser und der ein oder andere schwelgt in den Saisonbeginn. Danach werden die Themenbereiche nochmals in den Gruppen überarbeitet. Derweil erfahren Svenja, Klaus, Finn, Timon und Ralph bei Thomas (Knuddel) Bunte Einweisung in die neue KV-Homepage.

Zwei/drei neue Wettfahrtkonzepte sollen erarbeitet werden, Großregatten testweise mal in Jugend/Seniorenwertung, Jugendshuttle (Regattatransport z.B. durch andere Personen als Eltern), stärkere Erscheinung in der Presse, Segelberichte/Homepage nicht unbedingt nur von Drittplatzierten und Vorstellung des “Piratenlebens“ auf Jüngsten-Veranstaltungen (Entscheidungshilfe für den Übergang in die nächste Altersgruppe) sind nur einige der Themen. Abends ist gemeinsames Essen mit anschließendem Bowlen in Damme angesagt. Sebastian gewinnt vor Frieder und Andreas, ja die Jungs sind auch hier verdammt schnell.

Klasse Frühstücksbüfett Sonntagmorgen für die Herbergsjünger… im Moment mampfender Ruhe verkündet Leon, knapp dreijähriger Spross von Anne und Björn, dass Opa eben schneller ist als Papa, und lässt im nächsten Moment das letzte Stück Sausage im Mund verschwinden… Wir stutzen, auf Nachfrage wird die Ansage leicht genervt nochmal deutlich wiederholt, danach widmet er sich seelenruhig dem Nachtischschokocroissant. Lukas, Anne, Ralph, Jonas und deren Helferlein, Björn/Leon fürs Staubsaugen, Danke für Verpflegung und Orga!!!!!!!
Zettel machen, das Clubhaus verträgt noch eine Menge Wimpel, einfach demnächst mitbringen!!!!!

Liebe Grüße, das Bremer Gelumpe