Am 7. und 8. Oktober fand das 19. Nebelbeil in Güstrow statt. Am Freitag gab es ein leckeres Buffet im Verein von den Vereinsmitgliedern für alle Piraten und Finn-Segler. In gemütlicher Runde aßen wir dann gemeinsam Abendbrot. Für den Samstag war die Woche vor der Regatta noch ca. 30 Knoten angesagt, zum Glück ging die Vorhersage noch auf 10-15 Knoten runter. (zumindest konnten wir besser mit der Windvorhersage einschlafen). Am Samstag starteten wir entspannt mit einem Frühstücksbuffet vom WVG. Danach takelten wir die Boote auf und segelten rechtzeitig raus auf den Inselsee. Da Paul und ich noch nie zusammen gesegelt sind, trainierten wir noch paar Wenden.

Um 11:00 Uhr war der erste Start und gleich beim ersten Versuch war es ein allgemeiner Rückruf!!! Nachdem wir alle nochmal Starten geübt haben, wurde die erste Wettfahrt gesegelt. Begleitet von dem Dauerregen der schon seit dem frühen Morgen über Güstrow hing, war es zwischen den Wettfahrten schon recht kühl. Die erste Wettfahrt war zur Eingewöhnung und verlief auch nicht sehr gut. Der zweite Startversuch war nix und wir segelten hinterher. Wir bekamen dann noch kurz vor der Tonne einen berechtigten Protest von Benni und mussten eine 720 Grad Drehungsstrafe absolvieren.

Nachdem wir dann als 28. die Tonne rundeten, haben wir uns dann wieder auf das Segeln konzentriert und sind noch 14. im Ziel geworden.

Bei Dauerregen segelten wir noch zwei weitere Wettfahrten, die wir mit Platz 2 und 3 beendeten.

Anschließend segelten wir schnell in den Hafen. Bevor das erste Boot abgetakelt wurde, musste erst mal die Sauna angeheizt werden und danach gab es das eine oder andere Anlegebier. Abends gab es wieder ein sehr leckeres Buffet vom Verein. Nach dem Essen haben dann Peter Bark und Paul Merten gemeinsam die Tombola veranstaltet mit sehr coolen Preisen und Sprüchen und für gute Stimmung gesorgt.

Im Anschluss ging dann die Party los. Da der DJ kurzfristig abgesagt hatte, hat Marc als DJ den Abend gerettet. An dieser Stelle nochmal Danke an Marc. Es wurde anständig getanzt und viel Segelgarn gesponnen.

Am nächsten Tag hat das Nebelbeil seinem Namen alle Ehre gemacht, denn der ganze See war von Nebel bedeckt. Beim Frühstück verzog sich langsam der Nebel, leider blieb der Wind aus.

Die Regattaleitung ist zwar öfter rausgefahren, jedoch wurde nichts über 4 Knoten gemessen. Da nicht abzusehen war, dass der Wind noch einsetzt wurde dann gegen Mittag AP über A gesetzt und damit die Regatta beendet. Die Gulaschkanone hat uns dann alle mit Mittag versorgt, nach dem wir die Boote verladen hatten.

Im Anschluss war die Siegerehrung mit tollen Preisen und Urkunden.

Herzlichen Glückwunsch an Ines und Thomas zum Gesamtsieg sowie Donald und Phyllis zum zweiten Platz. Wir wurden Dritter und waren mit unserer Platzierung sehr zufrieden.

Vielen Dank an den WVG für die schöne Veranstaltung, mit gutem Essen, gemütlichen Beisammensein und einem schönen, wenn auch verregneten Segeltag.

Lissa Müncheberg und Paul Merten