Nach einer relativ kurzen Nacht, weil einige von uns noch im Lehrerzimmer landeten oder den Weg dahin nicht mehr schafften, genossen wir das Frühstück mit ordentlich Mett und Kaffee bevor es runter zu den Booten ging, welche schon aufgebaut waren. Während des Abdeckens suchten sich die DHH-Mitglieder einen aus unserer Runde aus mit dem sie segeln wollten. Neben den Lehrern waren auch Segelanfänger dabei, welche jedes Jahr an Christi Himmelfahrt zum DHH zum Segeln kommen. Meine Mitseglerin war grade dabei ihren Binnenschein zu machen, sodass ich sehr verdutzt war, als sie auf einmal „Ree“ oder „Nimm dicht das Segeln und rund achtern“ während der Manöver sagte. Mitsegler und Positionen wurden über den Vormittag beliebig getauscht. Vor dem Mittagessen segelten wir zum Abschluss Übungsregatten. Zum Mittag sind wir reingefahren und haben deftig in der Kantine gegessen, sodass danach ein kleines Fresskoma einsetzte. Die Mittagspause wurde für die Vorbereitung der Taufe genutzt, wofür die am Morgen eingesegelten Boote aufpoliert und geschmückt wurden. Neben den sechs Piraten wurde eine neue, gebrauchte X-Yacht der DHH-Flotte getauft. Die Piraten wurden von Herrn Wienholt gesponsert, bei dem wir uns im Anschluss der Taufe vorstellten und seinen Wunsch, in Glücksburg eine Ranglistenregatta am DHH zu veranstalten, entgegennahmen. Die Voraussetzungen des Clubs seien ideal: Jede Menge Club-Piraten, eine große Anzahl Schlafräume, eine eigene Kantine, aber vor allem ein tolles Segelrevier. Danach ging es mit einem neuen Segelpartner wieder bei schönen drei Windstärken und strahlendem Sonnenschein raus aufs Wasser. Während des Heraussegelns wurde ein Pirat vorsichtshalber nochmal vollständig im Hafenbecken getauft. Diesmal segelten wir frei an der Glücksburger Küste entlang. Um fünf ging es dann aber wieder zum Abendessen rein.
Nach dem Abendessen haben wir den Abend gemütlich bei Bier ausklingen lassen. Morgens boten wir auch ein weiteres Segeln für die DHH-Segler an, jedoch wollten diese lieber nach Dänemark rübersegeln um Hot Dogs zu essen. So haben wir uns zusammengetan, sind um die Insel vor der dänischen Küste gesegelt und haben die Boote ins Gleiten gebracht. Zum Mittagessen ging es wieder rein und wir machten uns auf den Weg nach Hause.
Alles in allem war es ein fantastisches Segelwochenende, das Wetter war traumhaft, Sonne und Wind, was will man mehr?! Zudem war es toll Jasper, Felix und Christiane mal wieder zu sehen! Nur das deftige Mittagessen zwischen dem Segeln war etwas gewöhnungsbedürftig.
Vielen Dank an den DHH für das tolle Wochenende und die Gastfreundschaft und an Lukas für die Organisation.
