Dahinter war noch einiges offen. Heino und Jörg hatten starke Momente. Simone und Oliver ließen zwischenzeitlich in Führung liegend ihr Können aufblitzen. Kai und Julia waren bis zu einem Malheur kurz vor Schluss auch immer gut dabei. Insbesondere an der ersten Bahmarke wurde die Leistungsdichte des Feldes spürbar, wenn nach einer wirklich langen Startkreuz mit erheblichen Verschiebungen in der Konkurrenz wieder alles ganz dicht zusammenkam. Die Frühjahrsregatta ist traditionell gut besetzt, und 2014 war keine Ausnahme.

 

Ein Grund mehr zum Hinfahren: Das Drumherum an Land, woran Paule Merten nicht ganz unbeteiligt ist. Aus Bayern wurde ein Experte für Schweinebraten eingeflogen, der seine Sache in der Küche richtig gut gemacht hat und nur im Umgang mit total ausgehungerten und dadurch ungeduldigen Sportlern noch keine Übung zu haben schien. Lecker war’s. Kaum stand das Essen auf dem Tisch, legte die Band los.

 

Ach, und nicht vergessen sollte man nach einem langen, nassen Segeltag die hervorragenden Duschen des Schweriner Yachtclubs und die herrliche Sauna, wo bei 85 Grad die Lebensgeister langsam wieder in müde Seglerkörper zurückkehrten und ein paar Becher Anlegebier die Runde machten. Flüssigkeit und Mineralstoffe, ganz wichtig! Viele haben ihren Hopfenaufguss aber auch ohne Saunaofen gleich in der Nähe des Zapfhahnes abgehalten.

 

Am Sonntag herrschte unsegelbarer Starkwind, so dass Wettfahrtleiterin Carola mit der unveränderten Liste vom Samstag zur Siegerehrung schreiten konnte. ’ne super Regatta. Denkt an die Deutsche Meisterschaft an Ort und Stelle diesen Sommer.

 

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