Die Stimmung war gut und nachdem wir unser Boot ohne Komplikationen aufgebaut hatten fehlte eigentlich nur noch eins für einen gelungenen Segeltag: Wind. Dieser ließ leider den ganzen Samstag auf sich warten, sodass wir den diesjährigen Tag der deutschen Einheit im Wesentlichen mit Tischkicker spielen, essen und regelmäßigen Spaziergängen zur nahegelegenen Strandbar „Dü-Mar“ verbringen mussten. Hier war die Stimmung derart entspannt, dass wir vom daheimgebliebenen aber trotzdem immer wachsamen Butze daran erinnert werden mussten, unser Boot abzudecken.
Nachdem wir den anstrengenden Tag soweit gut überstanden hatten, ging es nun schnurstracks zum wie immer reichhaltigen Abendbuffet, das wie in jedem Jahr keine Wünsche offen ließ. Dank der Großzügigkeit verschiedener Segler aller Klassen konnte annähernd den gesamten Abend auf durchgängige Bierversorgung zurückgegriffen werden (die Piratensegler taten sich selbstverständlich also besonders spendierfreudig hervor). Vielen Dank an dieser Stelle an alle Spender! Folgerichtig entwickelte sich bald eine ausgelassene Party, wobei der DJ mit Helene Fischer, Wolle Petry und PUR bereits zu Anfang ein wahres Hit-Feuerwerk abbrannte. Das Niveau konnte im Laufe des Abends (auch aufgrund der vielen Musikwünsche) noch weiter gesteigert werden, sodass ungeachtet der relativ früh angesetzten Startzeit von 10:00 Uhr am nächsten Morgen keiner allzu früh in die Koje fiel.
Am Sonntagmorgen war dann der Wind soweit vorhanden, dass der erste Start pünktlich um 10:00 erfolgen konnte. Trotz insgesamt eher schwacher Briese und nicht immer ganz einfachen Bedingungen wurden für alle drei startenden Klassen zwei faire Wettfahrten durchgeführt. Leider schlief der Wind gegen Mittag wieder komplett ein, sodass es bei diesen beiden Läufen blieb. Bezüglich der Platzierungen war die Sache am Ende dann ziemlich eindeutig: Jens Bauditz und Ulf Lorenz gewannen mit zwei ersten Plätzen das diesjährige Dümmerfinale der Piraten vor Kai Köhler und Christine Ernst mit zwei zweiten Plätzen. Herzlichen Glückwunsch! Ein dritter Platz in beiden Läufen sicherte Svenja und mir dann das Privileg, einen Bericht über dieses schöne Veranstaltung verfassen zu dürfen. 
Insgesamt war auch das diesjährige Dümmerfinale wieder eine top organisierte und überaus gelungene Veranstaltung, bei der am Ende doch noch zwei faire Wettfahrten gesegelt werden konnten. Die Versorgung an Land ließ ein ums andere Mal keine Wünsche offen. Ein großer Dank gebührt allen Helfern vom SVH, an erster Stelle Thomas Gote, der auch in diesem Jahr mit seinem unermüdlichen Einsatz auf dem Wasser und an Land zum Gelingen der Veranstaltung beitrug. Man darf sich also schon jetzt auf das Dümmerfinale 2016 freuen, dann aufgrund des Feiertags am anschließenden Montag hoffentlich mal wieder über drei Tage.
Beste Grüße
Konrad
