Bockwurstchallenge 2014 – Ruhe bewahren und nach Lee hängen

Eine Woche vor der diesjährigen Bockwurstchallenge bekam ich einen Anruf von Basti. Er wurde am nächsten Wochenende dringend bei seinem Vater in der Vorschot auf dem P-Boot benötigt. So stand für mich fest das zweite Mal in diesem Jahr die Pinne in die Hand zu nehmen. Drei Telefonate später hatte sich auch eine Vorschoterin gefunden und so fuhren Maren und ich am Samstagmorgen voller Vorfreude an den Aasee.

Bei leichten Winden bauten wir in aller Ruhe das Schiff auf und fuhren kurz vor eins an den Start. Dieser wurde erst einmal verschoben, da der Wind noch sehr streifig war. Die Windverhältnisse änderten sich den Tag über nicht mehr deutlich, trotzdem wurden zwei Wettfahrten gesegelt. Im ersten Lauf lagen wir auf der Zielkreuz auf Platz. Doch als Butze und Svenja vor uns nicht abgetutet wurden konnten wir uns über einen Tagessieg freuen. Im zweiten Lauf erwischte es dann uns mit einem Frühstart. Dieser konnte vom heimischen Team auf GER 4291 gewonnen werden.

Somit konnte der Abend mit leckerem Grillbuffet starten. Im Anschluss daran gab es mit einer Stadtführung durch Münster dann noch ein kulturelles Beiprogramm. An dieser Stelle schon mal vielen Dank für die gute Verpflegung. Vom Frühstück bis zum Abendessen wird man bei der Bockwurstchallenge rundum versorgt.

Der Sonntag startete mit Regen, welcher sich pünktlich zum slippen verzog. Leider kam der Wind etwas quer zum See, sodass die Wettfahrtleitung den Kurs verlegen musste. Dieser Tag gehörte auf dem Wasser Butze uns Svenja die sich mit zwei ersten Plätzen den Gesamtsieg vor GER 4291 Manuel und Oliver und uns auf dem dritten Platz sicherten. Generell waren die Bedingungen mit schwachem Wind und Windlöchern sicherlich für kein Team einfach. Auch wir haben immer wieder Blut und Wasser geschwitzt wenn uns der Spi mal wieder entgegen kam. Dennoch war es ein schönes Segelwochenende, welches wir gerne im nächsten Jahr wiederholen werden.

Ralph und Maren auf Beil 4445