Der „Indian Summer“ hatte am nächsten Morgen wieder in Münster Einzug gehalten. Sonne und schönster Wind, optimales Wetter. Die wieder 60 Boote wurden in 4 Gruppen eingeteilt, sodass immer ein Startfeld von ca. 30 Booten auf dem Wasser war. Wir hatten gleich das erste Rennen, nach hartem Kampf konnten wir Jonke und Markus um Zentimeter schlagen. Danach hatten wir zwei Rennen Pause – zur Erholung, zum fachsimpeln und schlau reden. Die besten Segler stehen ja immer an Land. Die Rennen liefen dank des Wetters gut durch. Bei Rennen vier war unser Start okay, doch bog das Feld kurz danach über uns ab. Mühsam kämpften wir uns durchs Feld, mit einem vierten Platz machten wir noch das Beste draus. Danach gab es Stegbier, welches von einer benachbarten Lokalität gesponsort war. Dabei konnte man das Erlebte gut verarbeiten.
Dank des guten Wetters konnte man abends noch lange draußen sitzen und dem „Rodeo“ zuschauen. Die Rodeoanlage fand gerade bei den jüngeren Bauern viel Zustimmung. Als dann die Tore der Bootshalle geschlossen und die Musik lauter wurde, kamen die Bauern von nah und fern. Die Stimmung stieg und wurde nur kurz vom Mitternachtsbuffet unterbrochen. Eine willkommene Stärkung, danach wurden die besten Verkleidungen prämiert.
Nach einer relativ kurzen Nacht gab es oben im Clubhaus Frühstück. Das Wetter war weiter traumhaft, nur der Wind kam jetzt quer zum See und recht schwach. Über die Startverschiebung waren viele nicht wirklich traurig. Nach und nach kranten schon einige Boote, denn es war abzusehen, dass nicht noch 2 Rennen zustande kämen, denn es muss ja immer Gruppengleichstand sein. So wurde gegen Mittag offiziell abgebrochen.
Danach fand die Preisverteilung vorne am Wasser vor der „Tribüne“ statt. Allerlei nützliche Dinge konnte man für die Tiere auf dem Bauernhof mitnehmen. Wir schafften es noch auf Treppchen, aber ob ich mir wegen des gewonnenen „Kleintierstrohs“ nun ein Kaninchen anschaffe, wage ich zu bezweifeln. Sieger wurden Ben Uerlich / Annika Werner, die sich neben dem Siegerpokal auch über einen „Katzenkratzbaum“ freuen durften. Zweiter wurden die Jugendmeister Tobi Call und Nick Houben. Wer nun das „Hundekörbchen“ von den beiden bekommt, bleibt ihr Geheimnis.
Alles in allem war es wieder eine super organisierte Veranstaltung von der Jugend des Segel Club Münster. Bleibt zu hoffen, dass wir auch nächstes Jahr zur 27. Mottoparty wieder so schönes Wetter haben!
Butze + Andi (GER 4480)