Am nächsten Morgen, nach einem Frühstück und mit selbst gefertigtem Lunchpaket, ging es zur Eröffnung und dann in die Boote. Wer die Müritz kennt, weiß, daß die Anreise zum Regattagebiet lang sein kann. Doch die Windaussichten waren gut und das Wetter? Solange die einheimischen Segler keine Segelstiefel tragen, ist alles machbar und 3 schöne Wettfahrten in Aussicht.
Die erste Wettfahrt beendeten wir mit Platz 7. Ines und Hapo (GER 4464) gewannen, vor Daniel und Freddy (GER 4415). Den 3. Platz erkämpften Frank und Uwe (GER 4367).
Nach teambildender Manöverkritik ging es ins 2. Rennen des Tages. Wieder gewann die Mannschaft GER 4464 (Ines und Hapo). Danach gingen wir als Zweitplatzierte ins Ziel. Wir hatten doch nicht alles verlernt. Dritte wurden Hegi und Matthias (GER 4372), die nun auch besser mit den Bedingungen auf der linken Seite zurecht kamen. Hoch gepokert hatte die Mannschaft GER 4415 auf der rechten Seite. Daniel und Freddy wurden 4..
Roebel2In der Pause, die sich alle gönnten, segelten wir zurück zum Start der letzten Tageswettfahrt.
Nach einem weniger gelungenen Start und kleineren Manöverschwächen endete der Segeltag für Jens und mich mit dem 14. Platz. Spannend, bis zum Zieldurchgang war es in der Spitzengruppe. Die 3. Tageswettfahrt gewannen Daniel und Freddy, gefolgt von Ines und Hapo. 3. platziert kamen Hegi und Matthias ins Ziel. Auch die Mannschaft GER 4200 ( Marko und Ludger) sendete ein Lebenszeichen und wurden 4..
Zurück an Land ging die Rechnerei los. Das Hoffen auf den Sieg bei der Pokalregatta am Sonntag, denn rechnerisch war noch was drin.
Abends trafen sich viele Aktive, Freunde und Sympatisanten zur Seglerfete in der Bootshalle mit Livemusik und Klönsnack.
Am Sonntag war der Wind aufgefrischt. Die Pokalregatta am Sonntag ist eine Sonderwettfahrt im Rahmen der Pfingstregatta. Es ist eine Langstreckenwettfahrt, in der Tonnen und Seezeichen in einer bestimmten Abfolge abzusegeln sind, in Seglerkreisen Nudeltopf genannt.
Nach einem ordentlichen Start ging es bei lebhaftem Wind auf Deutschlands größten Binnensee.
Ines und Hapo hatten sich schnell abgesetzt und segelten souverän die lange Vorwindstrecke, gefolgt vom Lokalmatador Heino, der ohne seinen Bruder, mit Vorschotfrau an den Start ging.
Bei der Verfolgergruppe war es spannend. Die lange Kreuz und der lebhafte Wind forderte uns, nach der langen Winterpause, sportlich alles ab. Wir ersegelten nach den Gewinnern und Gesamtsiegern Ines und Hapo, den 3. Platz, hinter Heino und Thea (GER 4138) und wurden insgesamt ebenfalls Dritte und Berichtschreiber. Daniel und Freddy (GER 4415) wurden 5. in dieser Wettfahrt, segelten als erfolgreiche Zweitplatzierte nach Hause.
Es war eine gelungene Veranstaltung und für uns ein sehr schönes Trainingslager für die Saison. 
Nächstes Jahr Pfingsten haben wir Röbel wieder fest eingeplant und hoffen euch dort zu treffen.

Gruß von Jens und Susa (GER 4299)